Ein gesunder Apfelkuchen, der auch Kindern schmeckt: Die Grundlage ist ein schneller Hefeteig mit Kichererbsenmehl, der auch bei Unverträglichkeiten, Hashimoto oder Diabetes geeignet ist. Und hoppla, ist sogar vegan, ganz unabsichtlich diesmal. Und das beste: Der Apfelkuchen eignet sich auch wunderbar zum Mitnehmen!
Ein einfacher und schneller Apfelkuchen ist der Renner bei uns zuhause: Äpfel hängen am Baum, zusammen mit den Kindern ist so der Nachmittag gerettet. Und nichts mit ewig gehen lassen: Seid ihr mit dem Schnibbeln der Äpfel fertig, ist es der Teig auch. Ich halte das ganz einfach bei meinen Kuchen. Bloß nicht zuviel Aufwand, Tortenträume werden nebenan, bei der Oma oder beim Bäcker unserer Wahl produziert. Ich bin fürs Einfache und Gesunde zuständig. Und die Kinder sind überglücklich, wenn sie mir helfen dürfen.
Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Mehlsorten und mische so lange durch, bis der Teig passt. Das ist auch hier ähnlich, eventuell stimmt die Konsistenz des Hefeteigs noch nicht ganz und ihr müsst Wasser oder Öl oder Mehl dazugeben. Aber das kann bei jedem Rezept vorkommen, kommt es eben auch auf die Mehlsorte an.
Ich hoffe, dieser leckere und gesunde Apfelkuchen schmeckt euch genauso gut wie uns. Der ist nämlich in Windeseile aufgegessen (von wegen, ich pack noch was für die Fahrt ein…).
Mein leckeres und einfaches Rezept für gesunden Apfelkuchen mit Hefeteig – ohne Zucker
Zutaten Rezept zuckerfreier Apfelkuchen mit Kichererbsen-Hefeteig
- 300 g Dinkelmehl oder Dinkelvollkorn
- 150 g Kichererbsenmehl
- 150 g Mandelmehl
- 200 ml Mandelmilch
- 1 Packung Trockenhefe
- 100 ml Wasser
- ein Schuss Öl (ich nehme tatsächlich Olivenöl oder Rapsöl)
- 150 g Kokosblütenzucker (bei uns am kindgerechtesten, du kannst natürlich variieren)
- Vanille gerieben oder Vanillearoma nach Belieben
- halber TL Zimt
- ca. 4-5 Äpfel pro Teigfladen
- Zucker und Zimt
Außerdem
- Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung
zuckerfreier Apfelkuchen mit Kichererbsen-Hefeteig
Backhofen vorheizen Umluft 175 Grad
1 Alle Zutaten mischen und verrühren, bis der Teig gut durchgemischt ist. Ist er zu klebrig, noch etwas Mehl zugeben. Mandelmehl und das Kichererbsenmehl (und auch Vollkornmehl) ziehen viel Flüssigkeit, bei Bedarf noch etwas Wasser oder Öl hinzugeben. Der Teig darf zugedeckt etwas gehen.
2 Backblech mit Backpapier belegen oder einfetten
3 Alle Äpfel schälen und in kleine Scheiben schneiden. Beiseite stellen. Tipp: Die Apfelschalen, sofern bio oder ungespritzt, lassen sich prima mit heißem Wasser aufgießen – fertig ist leckerer Apfeltee!
4 Hefeteig noch einmal kurz durchkneten und bei Bedarf teilen: Ich mag den Boden dünn und rolle den Teig immer rund in Pizzaform aus (ergibt mit der Mehlmenge zwei Teigfladen). Wer will, kann den Teig auch komplett aufs Backblech verteilen. Mit der Gabel Löcher in den Teig pieksen.
5 Apfelscheiben auf dem Teig dekorieren. Ich arbeite mich von innen nach außen sternenförmig vor. Je nach Apfelmenge aneinanderlegen oder überlappen lassen. Wer mag, bestreut alles mit Zimt und Zucker. Ab in den Ofen! Nach ca. 25-30 Minuten, je nach Ofen, ist der Kuchen fertig.
6 Nach dem Abkühlen lauwarm mit Puderzucker dekorieren.
So schnell ist er fertig, der gesündeste und leckerste Apfelkuchen in ganz Bayern. Natürlich könnt ihr noch Änderungen vornehmen, Birnen statt Äpfel auf den Teig legen oder bei einer Mehlsorte bleiben. Ich bin gespannt auf eure Ergebnisse.
Cheers, Victoria