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Von Kindergeburtstagen, Spaghettiorgien & Aufräumwahnsinn

Heute ist mal wieder einer dieser Tage: Ein Kindergeburtstag steht an und hier herrscht Tohuwabohu. Natüüüürlich räume ich vorher auf. Natüüüüüürlich sauge ich Staub, wische und schrubbe die Heizung (man, ist die dreckig). Aber mal ehrlich – sieht nach dem Geburtstag nicht alles wieder so aus wie vorher?

Abgesehen davon, dass Keks- und Kuchenkrümel in jeder Ritze stecken, ausgelutschte Weintrauben fröhlich hinterm Sofa schimmeln oder die Katze mit Zuckerguss im Fell umherläuft?

Naja, dafür wurden ja Waschmaschine, Staubsauger, Wischmob und Spürhund erfunden, oder? Nein?

Ich habe kurz überlegt, Konfetti für mehr Spaß zu verteilen. Dreckig wird es ja sowieso – wieso nicht auch noch Spaß haben? Dann habe ich weiter gedacht und überlegt, dass Konfetti im Magen von Dreijährigen nicht so gut ankommen (bis auf den Folgetag, wenn sich die Erzieherinnen an bunten Ausscheidungen erfreuen dürfen). Aber dafür nehme man einfach Rote Bete. Rote Bete ist ganz schön gemein, färbt Urin und Stuhl fröhlich rot. Als Eltern kriegst erstmal einen tüchtigen Schreck, aber es lohnt sich, über den Speiseplan des Kindes zu sinnieren, bevor der Notarzt aktiviert wird.

kindergeburtstag

Also kein Konfetti. Dafür einige Ballons, die noch von anderen Feiern übrig sind. Und Papierluftschlangen. Und Kuchen. Und Eis. Und Waffeln. Das wünscht sich das Kind. Natüüüüürlich. Das mache ich gern. Der Junge wird nur einmal Drei. Und er freut sich wie Harry auf den großen Tag, schließlich kommen da seine Freunde, es gibt das zu Essen was er möchte und es gibt eine Menge Halligalli. Nur die Geburtstagsponies, die lassen wir dieses Mal weg. Ich hatte zwar geliebäugelt, wurde aber vom Mann überstimmt. Nächstes Jahr dann.

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Ich bin dabei, Spielzeug zu verfrachten. Unser Wohnzimmer ist ja eigentlich mehr ein Spielzimmer. Eltern kennen das. Und die Zeitschriften! Besitzen wir viel Lesematerial! Und viele Schränke, zum Glück. Aus den Augen, aus dem Sinn. Ihr wisst schon.

Jetzt sitzen das Söhnchen und ich völlig überfressen auf dem Sofa. Es gab Spaghetti. Ihr wisst, was das heißt: Noch zweimal nach nehmen, wenn man bereits satt ist. Kennt ihr bestimmt. Ich schiebs aufs Baby. Wobei, das wäre arg dreist, Spaghetti-Orgien haben meine Freundin und ich schon früher gefeiert. Wie oft habe ich mir da eine Pfauenfeder gewünscht! Der Sohn lauscht auf jeden Fall gebannt den Spaghetti-Geschichten, klingt schließlich spannend. Nur die Story mit den Spaghetti an den Fenstern, die klammere ich dezent aus. Und ich erzähle ich ein anderes Mal.

By the way, wer hat ein tolles Rührkuchenrezept in pett0?

Cheers, Victoria

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