Achtung, jetzt wird’s unbequem: Ich schreibe heute über das Geld anlegen und die private Vorsorge. Klingt ja erstmal strohtrocken. Ich gebe es zu, meine Themen sind es auch (noch) nicht. Allerdings habe ich mich übers Jahr damit beschäftigt. Und nein, keine Angst, ich will euch weder Kryptos andrehen noch langweilige Paragraphen rezitieren.
Ganz elementar soll dieser Blogtext werden. Er soll euch weiterbringen, etwas erzählen, was euch hilft. Und dabei natürlich sprühen vor Witz und Charme, ganze ohne trocken Stroh. Das wird lustig, denn es ist jetzt acht Uhr abends und ich bin sehr müde. Aber mir ist gerade kein besseres Thema eingefallen. Spaß beiseite, jetzt legen wir los: Was macht eigentlich DEINE private Vorsorge?
Vorsorge & Geldanlage für Eltern – hast du diese Sachen auf dem Schirm und bist für jeden Fall gewappnet?
Vorsorge in allen Bereichen – Eltern & Kinder
Sicher deine Zukunft ab: Vorsorge-Set für Eltern (und Kinder)
Wer ein persönliches Vorsorge-Set zu Hause hat (ausgefüllt!), der hebe bitte die Hand. Oh, niemand? Ehrlich? Kommt schon… Du? Ja? Na, immerhin!
Ein Vorsorge-Set beinhaltet Formulare und Ausfüllhilfen zu
- Patientenverfügung
- Testament
- Betreuungsverfügung
- Vorsorgevollmacht
Das ist kein so hottes Thema, ich weiß. Trotzdem muss uns als Eltern bewusst sein, dass uns jederzeit etwas passieren könnte. Und im besten Fall sind wir dann abgesichert und haben uns darum gekümmert, was mit uns passiert. Das machen wir nicht nur für uns: Eine Betreuungsvollmacht für die eigenen Kinder sollten alle Eltern geschrieben haben. Ich habe dazu schon etwas in einem anderen Blogbeitrag geschrieben, ist schon eine Weile her (2018, um genau zu sein). Achtet beim Kauf eines Vorsorge-Sets auf Aktualität. Meines ist von Stiftung Warentest und damit bin ich sehr zufrieden – einfach erklärt und alles dabei. Nein, das ist keine Werbung, sondern nur eine persönliche Empfehlung (Affiliate-Link).
Versicherungs- & Vertrags-Check
Ran an die Buletten und schaut eure Policen an: Welche Versicherung braucht es noch, welche nicht und welche kann günstiger? Fürs Auto ist der Stichtag ja Ende November, aber alle anderen Verträge und Versicherungen sollten auch regelmäßig überprüft werden. Mistet aus, ordnet durch, versichert wichtige Bereiche (Augen! Zähne!) oder kündigt Überflüssiges.
Überprüft auch, welche Versicherungen für eure Kinder Sinn machen. Vielleicht eine Zusatzversicherung für Zähne? Oder für die Augen? Ist das Kind unfallversichert? Privat versicherte Elternteile sollten bei der Kasse nachfragen, ob Kosten für Kieferorthopädie, Logopädie oder Ergotherapie komplett getragen werden. Manchmal gibt es sonst eine böse Überraschung, wenn die Rechnung ins Haus flattert.
Notfall-Rucksack
Das Bundesamt für Katastrophenschutz empfiehlt jedem Haushalt, einen Notfall-Rucksack zu packen. Ich weiß zwar immer noch nicht, wie ich die Klamotten für vier Personen hier unterkriegen soll, aber bitte, Tetris übt. So ein Rucksack sollte für den Notfall praktische Dinge beinhalten: Von der Taschenlampe übers Ladegerät zu einem USB-Stick mit wichtigen Daten.
Und wann braucht man so einen Rucksack? Im Prinzip kann das jederzeit der Fall sein: Wird eine Weltkriegsbombe gefunden, werden ganze Stadtteile evakuiert. Auch im Falle von Unwettern (Überflutung, Sturm etc.) ist es hilfreich, mit einem Griff das Wichtigste mitnehmen zu können. Über den Inhalt eines Notfallrucksacks für Familien mit Kindern schreibe ich bei Interesse gern noch gesondert.
Geldanlagen, Notgroschen & mehr
Sparen fürs Kind
Je früher wir Geld für unsere Kinder anlegen, desto besser: Vom Ersparten kann der Sprössling später studieren, die Ausbildung finanzieren oder den Führerschein machen. Durch die Inflation ist es wichtiger denn je, das Geld gut anzulegen. Aber gar nicht so einfach, das beste für sein Kind zu finden. Ich empfehle da gern Madame Moneypenny, sie hat auch Tipps für Eltern und Kinder parat. Denn Bausparen ist out, ETFs sind in. Zumindest was die Zinsen angeht. Natascha knows best.
Sparen fürs Leben
Frauen, Mütter müssen dringend was für ihre Finanzen tun. Das sagen zumindest aktuelle Umfragen. Vielen Müttern droht später die Altersarmut. Sorgt jetzt noch vor, das klappt auch mit geringen Beträgen. Legt das Geld zur Seite, gleich am Anfang des Monats. Das zu sparen, was am Ende des Monats übrig bleibt, klappt nicht. Hab ich jahrelang für euch getestet, ihr könnt mir glauben. Bildet euch weiter in Sachen Finanzen, mithilfe von Büchern oder Podcasts.
8 Podcast-Empfehlung für Finanzen
- Madame Moneypenny
- Auf Geldreise
- Meine Mäuse – Der Finanzpodcast für Familien
- What the finance? Ein Brigitte-Podcast
- Finanz-Heldinnen – Schwungmasse
- Geld ganz einfach
- Finanzfluss
- Der Finanzrocker
Habt ihr noch weitere Empfehlungen? Schreibt mir gern in die Kommentare!
Für mich hat sich bewährt, das zu sparende Geld aufzuteilen: Ein Teil fließt in langfristige Geldanlagen, ein Teil beispielsweise aufs Tagesgeldkonto usw. Durch Daueraufträge vergesse ich auch nicht, mein Sparkonto aufzustocken. Wie sieht es mit euren Finanzen aus? Seid ihr gut abgesichert oder habt ihr noch Verbesserungsbedarf?
Das wars auch schon. Schaut, das ging doch ganz flott und es war fast gar nicht langweilig, oder?
(Und vielleicht habe ich etwas angesprochen, was du bisher aufgeschoben hast? Naaa?)
Cheers, Victoria