Heute stelle ich euch eine großartige Pflanze vor – den Bockshornklee. Der Bockshornklee ist eine wahre Wunderwaffe für Schwangere, Stillende und Menschen mit Fibromyalgie: Ich habe Bockshornklee über mehrere Monate eingenommen und möchte an dieser Stelle darüber berichten.
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Bockshornklee? Ist das schon wieder so ein neues Superfood? Nö – schon in der Antike fand das Gewächs Beachtung, im Mittelalter zu Heilzwecken z.B. von Hildegard von Bingen eingesetzt. Hauptanbaugebiete von Bockshornklee sind übrigens Indien und Marokko, seit kurzem wird die Pflanze auch bei uns zur Produktion von Stilltees angebaut.
Mehr Milch beim Stillen durch Bockshornklee
Wie ich zum Bockshornklee gekommen bin? Von der Hebamme zur Milchbildung empfohlen, hatte mir meine Schwester bereits einen Halbjahres-Vorrat “Fenugreek” aus den USA geschickt. Zwei bis drei Mal täglich sollte ich zwei Kapseln mit reichlich Wasser einnehmen. Na dann, runter mit dem Zeug! Im Ernst, ist nicht schlimm, das Pulver ist ja von der Kapsel umschlossen. Hat sich was mit Milchbildung durch das Wunderzeugs, denn:
Nicht nur die Milchbildung wird bei Einnahme angeregt, sondern auch der gesamte Stoffwechsel.
Bockshornklee kann dich nämlich u. a. bei folgenden Beschwerden unterstützen*:
- Diabetes mellitus (Begleittherapie)
- Hautkrankheiten
- Leberschäden (vorbeugend)
- Dickdarmkrebs (nicht ausreichend erforscht)
- Parkinson (nicht ausreichend erforscht)
- Husten (ätherische Öle)
- Haarausfall
- Verdauungsprobleme (Bitterstoffe)
- Cholesterinspiegel
Bockshornklee aktiviert außerdem die bessere Eisenaufnahme im Körper (super in der Schwangerschaft), regt die Blutbildung an und senkt den Blutdruck durch den hohen Kaliumanteil**. Die regelmäßige Einnahme kann das Herzinfarkt-Risiko senken. Neben vielen Schleimstoffen enthalten die Samen der einjährigen Pflanze auch Proteine, Magnesium, Coenzym B12, Calcium und Vitamin B3 (gegen Haarausfall). Letzteres finde ich total praktisch; durch die Hormonumstellung während der Schwangerschaft habe ich doch einige Haare gelassen. Da haben mir die Kapseln sehr geholfen.
Zurück zur besseren Milchbildung beim Stillen durch Bockshornklee: Das wirkt tatsächlich, ich habe das getestet. Nach ca. zwei Wochen hat sich die Milchbildung deutlich verbessert. Eine dauerhafte Einnahme beim Stillen optimiert den Milchfluss.

Bockshornklee bei Bluthochdruck und Fibromyalgie
Für meine Fibromyalgie und den Bluthochdruck – für meinen gesamten Stoffwechsel – ist Bockshornklee wirklich großartig. Schon nach relativ kurzer Zeit macht sich die Wirkung bemerkbar; mir geht es spürbar besser, ich habe weniger Schmerzen, fühle mich fitter und die Verdauung zickt auch nicht so rum. Die regelmäßige Einnahme von Bockshornklee unterstützt meinen gesamten Organismus, nicht nur beim Stillen. Am meisten merke ich das am Ende des Tages, wo meine Kraftreserven häufig erschöpft sind. Da habe ich häufig noch etwas Energie und Geduld übrig. Bockshornklee als Kur nehme ich immer einen bis zwei Monate ein und mache dann eine Pause. Wahrscheinlich könnte man das “Naturheilmittel” auch permanent nehmen.
Bockshornklee – Einnahme und Kauf
Bockshornklee könnt ihr als Kapseln oder auch als Tee einnehmen. Der Tee wird Stillenden empfohlen, ich habe nur Bockshornklee-Kapseln eingenommen. Bei Entzündungen helfen wohl auch Breiumschläge mit den Samen. Dafür müssen diese in Wasser aufgekocht (ca. 5-10 Minuten) und mit Hilfe einer Mullwindel auf die betroffene Stelle aufgebracht werden. Getestet habe ich das noch nicht.
Kaufen könnt ihr Bockshornklee in Biomärkten, Apotheken oder einfach online. Ich persönlich nehme “Fenugreek” von Natures Way (siehe Bild), aber auch andere Varianten wirken wunderbar. Natures Way Kapseln enthalten pro Kapsel 610 mg Bockshornklee, ist sojafrei und vegetarisch (enthält aber Weizen) und non-GMO. Notfalls pflanzt ihr Bockshornklee einfach selber an – Samen könnt ihr nämlich auch erwerben. Bockshornklee-Kapseln von FürstenMED haben auch sehr gute Bewertungen erhalten, in den Kapseln sind außerdem noch Yams, Fenchel, Kieselerde und MSM enthalten.
Empfehlen kann ich euch zudem das Pulver von Sonnentor. Ich mag die Qualität der Firma sehr. Aus dem Pulver könnt ihr Umschläge machen oder es einfach zum Würzen oder für Tees benutzen.
Einen Nachteil hat Bockshornklee bei regelmäßiger Einnahme: Frau riecht nach Curry (besonders beim Schwitzen). Und zwar recht stark. Ist ja auch Bestandteil des Currypulvers. Schon gewusst?
Schwangere und Diabetiker müssen aufgrund von Kontraindikationen vor der Einnahme mit ihrem Arzt sprechen.
Hat noch jemand Erfahrungen mit der Wunderpflanze Bockshornklee gemacht?
Cheers, Victoria
Schwangere & Diabetiker sollten vor Einnahme UNBEDINGT ihren Arzt konsultieren. Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Informationen, und ersetzt keinen Arztbesuch.
*Quellen: Wikipedia / Fitforfun
Veröffentlicht 16.1.2017/ Überarbeitet 8.10.2018
Läßt sich als Sprossen ziehen. Sehr lecker 😀
Guter Tipp, Danke! 🙂