You are currently viewing Die richtige Pflege in der Schwangerschaft [Werbung]

Die richtige Pflege in der Schwangerschaft [Werbung]

Die richtige Pflege in der Schwangerschaft – ein Thema, dass ich bisher nicht sonderlich im Fokus hatte: Ehrlich, warum sollte ich nicht die Bodylotion oder das Shampoo weiter nutzen wie bisher? Dafür sprechen tatsächlich Gründe, die ich gerne mit euch teilen möchte.

Dieser Beitrag enthält Werbung der Marke frei Öl

Schwanger sein stellen sich Erstmütter ja erstmal so flauschelig vor: Entspannte Zeit, Mann massiert und cremt Bauch, Frau hüpft von rosa Wolke zu Zuckerwatte und alle freuen sich. Nun ja, ganz so ist es nicht. Einige Schwangere leiden an körperlichen und psychischen Wehwehchen, die Hormone fahren Karussell, der Mann ist genervt, Fremde wollen den Bauch antatschen und überhaupt riecht alles komisch – und dann auch noch die körperliche Veränderung.

Innerhalb kürzester Zeit wird der Bauch ordentlich gedehnt, der Umfang wächst: Und zack, da sind sie, die Risse im Bindegewebe. Nicht gefährlich, aber viele Mütter empfinden die Dehnungsstreifen als Schönheitsmakel. Ganz vermeiden lassen sich die Streifen nie (außer bei ein paar Wenigen, gute Gene und so). Aber – jetzt kommts – Schwangere können dem Körper ein wenig helfen; mit regelmäßigem cremen, ölen und zupfen.

Da kommt die Kosmetik ins Spiel: Natürlich habe ich schon immer (die Frau Mama ist Kosmetikerin) auf Inhaltsstoffe geachtet. Aber mir war nicht bewusst, was einige Kosmetika, darunter eben auch Bodylotion oder Öle, im Körper so anrichten können:

Auf diese Inhaltsstoffe in Kosmetika solltest du in der Schwangerschaft verzichten

Parabene

Parabene (sopropyl-, Isobutyl-, Pentyl-, Benzyl- und Phenylparaben) sind seit über vier Jahren EU-weit nicht mehr zugelassen. Das billige Konservierungsmittel findet sich in Zahnpasta, Duschgel uvm. Parabene stören evtl. den Hormonhaushalt.

Triclosan

Vorsicht, das Zeug kann das Nervensystem und die Schilddrüse deines Babys schädigen! Enthalten ist das Zeugs u.a. in Seifen oder Deos.

Retinoide

Diese kleinen Scheißerchen können zu Entwicklungsstörungen des Säuglings beitragen – Vorsicht! Zu finden in Anti-Aging Produkten oder Mittelchen gegen Akne.

pflege-für-schwangere_frei-öl-hautpflege_kosmetik-vermeiden-schwangerschaft
Vorsicht bei den Inhaltsstoffen!

 

Tetracyclin 

Tetrazykline wirken antibiotisch und können bei Schwangeren zu Leberschäden führen. Kinder im Mutterleib lagern das Zeug im Zahnschmelz und in Knochen ein, das führt zur vermehrten Anfälligkeit von Frakturen oder Verfärbungen.

Phthalate (Weichmacher)

Nagellack, Deo, Sonnencreme, Parfüm oder Haarspray: Phthalate können Diabetes, Krebs, Bluthochdruck zur Folge haben. Finger weg! Lieber auf Alternativen zurückgreifen, das dankt auch das Ungeborene: Bei Jungs kann das Zeug in den Hormonhaushalt eingreifen und führt zur “Verweiblichung”.

Hautaufheller (Hydrochinon)

Hautaufheller schädigen die Haut und können Allergien auslösen.

Formaldehyd

Formaldehyd fördert Krebs, außerdem kann der Stoff Herzfehler beim Ungeborenen auslösen. Das Teufelszeug findet ihr in Nagellacken, Nagelhärtern, Wimpernklebern und Haarprodukten.

Duftstoffe

Bestimmte chemische Zusätze in Parfüms können die spätere Fruchtbarkeit von Ungeborenen (Jungs) beeinträchtigen.

Aluminium

Meist in Deos enthalten wirkt Aluminium krebsfördernd und wird mit Alzheimer in Verbindung gebracht.

BPA in Plastik

Verwende nur Plastik (z.B. Geschirr) mit dem Hinweis “BPA-frei”. Das Zeug kann nicht nur dich, sondern auch das Ungeborene schädigen. Achte darauf auch bei deinem Baby und Kleinkind.

Die richtige Hautpflege für Schwangere

Der Körper

JETZT LESEN  Periodenunterwäsche im Test - Weekiss

Puh, eine ganze Menge, oder? Und womit jetzt cremen, duschen oder pflegen? Ich greife derzeit auf Naturprodukte zurück oder auf Marken wie frei Öl, deren Öl für Schwangere absolut unbedenklich ist: Ich habe das mit Codecheck nachgeprüft. Das pflegende Öl ist frei von Paraffinen (Erdöl), Alkohol, Farbstoffen, Konservierungsmitteln, PEG/PEG-Derivaten und Silikonen. Außerdem ist es dermatologisch getestet und gut verträglich, ich nutze es seit rund vier Wochen: Und meine Haut ist wirklich sehr empfindlich. Normale Bodylotions vertrage ich gar nicht mehr, meist greife ich zurück auf Mandelöl.

pflege-für-schwangere_frei-öl-hautpflege_kosmetik-vermeiden-schwangerschaft

Mit dem Öl für Schwangere der Marke frei Öl bin ich sehr zufrieden, mindestens einmal am Tag wende ich es an (empfohlen wird die Anwendung morgens und abends mit einer Zupfmassage). Meine Haut ist mittlerweile sehr trocken (ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste), und an der Kaiserschnittnarbe spannt das Gewebe schon sehr. Da achte ich wirklich auf die regelmäßige Anwendung mit guten Pflegeprodukten. Ob das Öl letztendlich Bindegewebsstreifen vorbeugt, lässt sich nach vier Wochen nicht sagen. Trotzdem kann ich für dieses Öl eine ehrliche Empfehlung aussprechen: Mein Sensibelchen (die Haut) meckert nicht und die Pflege tut einfach gut. Zudem riecht das Öl auch richtig toll.

Das Gesicht

Meine Gesichtshaut leidet auch etwas unter der Schwangerschaft, da achte ich auch sehr auf Pflegeprodukte, die dem Hauttyp entsprechen. Ich nutze eine ausgleichende Pflege mit viel Feuchtigkeit und wenig Fett. Gelegentlich gönne ich mir auch pflegende Masken aus Aloe Vera (wir haben einen Pflanzenvorrat) und Quark oder Sahne.

Die Füsse

Hilfe, die Füsse brauchen besonders viel Pflege in der Schwangerschaft! Das Schwierige ist ja, mit der Babykugel überhaupt bis zu den Füssen zu kommen (da hilft Yoga, oder der Partner). Glücklicherweise schaffe ich es noch selber und creme tagtäglich die Füsse ein. Hier nehme ich besonders reichhaltige Pflege aus der Apotheke. Über Nacht lasse ich die Creme gerne noch mit Baumwollsocken einwirken.

Die Hände

Auch hier nagt der Zahn der Zeit: Die Hände altern etwas, sind trocken und die Weißfleckenkrankheit bekommt in der zweiten Schwangerschaft noch einmal neuen Schwung. Ich creme die Hände täglich zweimal ein und nutze mineralische Sonnencreme, da mir die Pigmente an den weißen Stellen fehlen. Auf Nagellack von der Stange verzichte ich mittlerweile und achte auf den Hinweis “5 free”: Der Nagellack wird beispielsweise ohne Formaldehyd oder Toluol hergestellt und ist vegan.

Unglaublich, oder? Ich bin selber überrascht, wie viele schädliche Stoffe in Kosmetik stecken können. Ich habe ganz rigoros Produkte beiseite gestellt oder ganz aus dem Badezimmer entfernt, denn ein Eingriff in den Hormonhaushalt fehlt mir ja gerade noch: Da reicht ja schon die Schwangerschaft. 

Achtet ihr auf die Inhaltsstoffe eurer Pflegeprodukte oder ist der Preis vorrangig? Ich bin gespannt auf eure Antworten!

Cheers, Victoria

 

Linktipps

Mehr schädliche Stoffe in Kosmetik? Hier gehts lang

Ist dein Lieblingsprodukt giftig? Prüfe das mit CODECHECK

 

 

 

Schreibe einen Kommentar