Nach der durchwachsenen Nacht geht es um neun direkt an den Frühstückstisch. Ausreichend frisch gemahlener Kaffee – damit meine ich keine Zierkännchen sondern ausgewachsene Becher in der Größe von Babys Sandeimer – macht etwas wacher.
Babys Backenzähne (und diverse andere) brechen durch. Halleluja!
Relaxen steht nach der Fahrt auf dem Programm. Das Kind vergnügt sich auf der Rutsche, Mama kippt sich einen weiteren Liter Kaffee hinter die Binde und der Mann “erzieht” den Hundewelpen.
Nein, nicht unserer (schade eigentlich, aber vom Aufpass-Potenzial ähnlich wie Drillinge im Laufalter), die Berliner bekamen vor einigen Tagen Zuwachs. Zuckersüß!
Die kurze Nacht fordert ihren Tribut: Baby – und Mama – schreit nach Mittagschlaf. Ehemann und Onkel plündern derweil Haustier- und Motorradläden.
Der Nachmittag verläuft ähnlich dem Vormittag; faul. Und der Abend?
Einfach Grillen. Der Onkel kanns nicht lassen und macht noch einen Abstecher ins Bauhaus. Männer?!
Egal, kurz bevor die Kinderbande meutert, gibt es Essen. Das Baby schläft, ich auch recht schnell.
Langweilig, oder? Ich will nicht vorgreifen, aber das Kind zahnt immer noch und krank – Virus hält sich hartnäckig. Wie die Nacht sein mag? Wollen wir wetten? Nicht doch, ich bin im Vorteil!
Dafür gibt es heute wieder einen heißen Tipp!
Der Kofferraum reicht nicht aus? Kein Dachgepäckträger zur Hand?
Ab aufs Autodach. Wir hatten zwei Motorradsäcke und eine Grillabdeckung zum Schutz der Sachen zur Hand.
Motorradsack 1 besteht aus LKW-Plane und ist rund 12 Jahre alt. Hier wird die Bettwäsche verstaut. Zur Sicherheit wurde alles noch einmal in eine Mülltüte gewickelt. Motorradsack 2 ist neu, Qualität im Gegensatz zu Nr. 1 schlechter. Hier werden Schuhe und Jacken verstaut. Unter der Grillabdeckung befindet sich das Reisebett. Nach 100 km war die Abdeckung hin. In Berlin kauften wir daher Motorradsack Nummer 3. Für rund 10 – 20 Euro sind günstige Modelle in jedem Motorradzubehörladen zu haben; wasserdicht, winddicht und gut zu händeln. Und das Reisebett passt hinein!