Die Kaffeemaschine läuft wieder, der Mann hat den baugleichen Klodeckel im Baumarkt gefunden, mehr Kuchen mitgebracht (abnehmen im Urlaub? Nicht mit uns!) und die Mücken picknicken wohl gerade woanders. Die Sonne lacht, ab an den Strand! Mit vollgeladenen Buggy, Zelt, Decken und Handtüchern geht es los – 150 Meter an die Ostsee, über den Deich, durch die Dünen – Urlaub, Baby!
Blau wogt die Ostsee sanft an den feinsandigen sauberen Strand; links die Hunde und rechts die Nackedeis. Alle Strandabschnitte sind säuberlich getrennt, vom Hundestrand über FKK zum Sportstrand. Wir schlagen mittendrin unser Zelt auf und genießen das erste Mal den Strand. Keine Mückeninvasion, kein Orkan und kein Gewitter sabotieren diesmal unsere Pläne.
Das Baby findet Urlaub toll. Erst einmal ist der Sand unheimlich; es wird von der Decke aus am Strand gebuddelt. Als Eltern sind wir froh, können so alles in Ruhe aufbauen.
Die Ostsee zeigt sich heute von der schönsten Seite. Bei 14 Grad Wassertemperatur. Sandspielzeug wird ausgepackt, huckepack geht es ins seichte Meer. Das Baby liebt Wasser, auch 14 Grad kaltes. Nur Muschel sammeln verführt es wieder Richtung Zelt.
Das Zelt ist Gold wert, nicht so stickig wie eine Strandmuschel, eingebaute Gucklöcher und auch ohne Heringe zu befestigen – ein Spontankauf vor zwei Jahren.
Nach 18 Uhr packen wir, es geht heimwärts. Das Kind im Manne baute Sandburgen, das Baby verteilte Muscheln und ich versorgte alle mit Essen (DAS kann ich!). Die Mücken erwarteten uns bereits auf dem Deich, im Schnellschiebegang ab nach Hause.
So schnell schlief das Baby bisher noch nie ein!
Tipp: Immer eine extra Flasche mit Wasser am Strand bereithalten, um Sand aus Auge, Mund oder Gesicht des Kindes zu spülen. Danach nachcremen.
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